Wahrlich keine besonders anspruchsvolle Etappe – zumindest dachte ich das als ich mir heute morgen das Streckenprofil angesehen habe. Ca. 42. km und eigentlich geht es nur bergab.
Die Realität sah dann doch etwas anders aus. Insgesamt mussten wir heute ca. 400 Höhenmeter erklimmen dafür ging es aber auch etwa 600 meter bergab. Die Steigungen hatten es aber teilweise echt in sich. Bei jedem Höhenmeter spürte ich dann doch die ca. 50 Kg Fahrrad und Gepäck, die dann immer der Gravitation folgend ins Tal wollen und nicht nach oben. Teilweise kamen diese Steigungen aber auch dadurch zustande, dass ich erst im Verlauf des Tages festgestellt habe, dass man irgendwo in den Einstellungen festlegen kann, dass man statt „kürzester Distanz“ auch „geringe Steigungen“ eingeben kann. Das hatte dann auch direkt Auswirkungen auf die gewählte Route. 
Von da an folgten wir teilweise traumhaft ausgebauten ehemaligen Bahntrassen, die naturgemäß nicht besonders steil sein können.
Erst kurz vor dem Ziel schickte uns das Navi dann nochmal in einen Düsseldorfer Stadtwald und dann über Passagen berab, die defintiv nicht fahrbar waren. Da war dann runter schieben mit angezogener Bremse angesagt.
Da wir heute bereits gegen 15:00 Uhr am Ziel waren, war noch Zeit, die beiden Schläuche, die in den beiden Vortagen kaputt gingen zu untersuchen. Einer hatte tatsächlich ein Loch und wurde kurzerhand geflickt, bei dem anderen war das Ventil defekt und dieser verschwand dann direkt im Mülleimer.
Den Abend haben wir dann bei leckeren Tapas in ein einem Düsseldorfer Altstadt Restaurant und an den Kasematten mit Fußball verbracht. Dank an BeiPei und Frank für den netten Abend.
Soviel für heute. Morgen geht es Richtung Eifel. Ziel ist Bad Münstereifel. Wir haben gestern von einem Radfahrer gehört, dass es einen tollen Radweg durch die Eifel geben soll, der nicht besonders steil ist, weil dieser ebenfalls auf einer ehemaligen Bahntrasse angelegt ist. Warten wir das mal ab.
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