Tag 1 – Von Oldenburg nach Bramsche

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Tag 1 – Von Oldenburg nach Bramsche

Endlich – der lang ersehnte Start ist nun geschafft. Nach ca. 110 km sin wir wohlbehalten in Bramsche angekommen.

Nach einer rührenden Verabschiedung von den Kindern, die mir noch ein selbst erstelltes T-Shirt mit auf den Weg gegeben haben (echt kreativ!!) und einem Spontanbesuch von Stefan, der uns noch eine Stärkung mitgegeben hat, ging es dann endlich los.

Die angepeilte Startzeit haben wir um fast 20 Minuten verpasst, weil ich irgendwie dann doch ein wenig aufgeregt war und mir immer noch etwas einfiel, was noch mit musste.

Bereits nach ca. 6 km bin ich mal angefangen etwas mit der neuen Navigation zu experimentieren. Der Erfolg war dann doch sehr mäßig, weil wir etwas die Richtung verloren haben und das dann gleich zu einigen extra Kilometern führte. Glücklicherweise nahm Sylvia das mit Humor, wurde sie doch durch den Umweg durch echte Natur und über Stock und Stein entschädigt – wohlgemerkt ca. 7 km von zuhause entfernt. Zu diesem Zeitpunkt waren das neue Navigationsgerät und ich wirklich noch keine Freunde.

Weiter ging es dann durch das Moor Richtung Bösel. Die Strecke geht doch wirklich ca. 12 km nur geradeaus, ein echter Test für die Psyche und für Strecken, die mich auf der Tour noch erwarten werden.

Auf der Strecke nach Thülsfelde hatte ich dann gleich mal einen Plattfuss – natürlich hinten. Also Gepäck runter und Schlauch austauschen. Flicken kann ich den dann später noch. Ein- und Ausbau gingen eigentlich ganz gut – dachte ich zumindest. Bei genauerer Betrachtung hatte der Reifen irgendwie eine Beule. Nach einigem Bemühen war die dann wieder beseitigt und wir konnten uns nach ca. 30 Minuten wieder auf die Sättel schwingen.

Sehr schön war dann die fahrt durch das Erholungegebiet Thülsfelder Talsperre bis Dwergte – eigentlich schade, dass man da nicht öfter mal hinfährt – soweit entfernt ist das ja auch nicht.

Weiter ging es dann nach einem guten Mittagessen in einem sehr einfachen Laden in Molbergen. Wenn es nicht der einzige offene Laden gewesen wäre, hätten wir uns sicher für eine Alternative entschieden. Der Anruf bei dem angedachten Hotel für die erste Nacht war leider ein Fehlschlag, da das Haus schon voll war. Also haben wir uns für eine Alternative entschieden, die jedoch noch 12 km weiter entfernt ist. Kaum wieder auf dem Sattel begann es kräftig zu regnen, so dass wir die Regenbekleidung direkt einmal testen konnten.

Bis zur Kaffeepause in Bad Bergen gab es dann immer wieder Regenschauer. Nach der Stärkung mit leckerem Erdbeerkuchen war es dann bis zum Ziel trocken. Langsam aber sicher habe ich das Navigerät durchschaut. Die Fehlsteuerungen bis dahin waren eindeutig darauf zurückzuführen, dass ich -typisch- natürlich die Gebrauchsanweisung nicht gelsen habe, sondern einfach mal probiert habe. Dabei haben sich jedoch einige Einstellungen ergeben, die nicht zu der erwünschten Routenführung passten. Nach einigen Anpassungen wurde es dann zusehends besser. Langsam werden wir dann jetzt doch Freunde.

Am Ziel in der Nähe von Bramsche angekommen waren wir positiv von unserer Alternativwahl überrascht. Der Idingshof ist ein wirklich nettes Hotel mit freundlichem Personal und sehr gutem Essen.

Morgen geht es bis nach Münster zum Bahnhof. Von dort wollen wir dann mit dem Zug Richtung Leverkusen, weil wir morgen Abend zu einem Sommerfest eingeladen sind.

Soviel zum ersten Tag!!

Hier geht es weiter » Tag 2 – Von Bramsche nach Münster

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Bernd

    Gute Fahrt mein Freund!!
    Und Allzeit mehr als 2 Bar Druck im Schlauch😉

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