Strecke: 79 km (bisher: 1.133)
Anstieg: 883 m (bisher:4.523
Fahrzeit: 4:48 Std. (bisher: 2 Tage 15:24)
Bei erneut strahlendem Sonnenschein ging es heute morgen weiter Richtung Südwest. Gleich zu Beginn bin ich mal wieder nicht der errechneten Strecke gefolgt, weil hier eine 12 km lange Strecke mit losem Untergrund angekündigt wurde. Auch heute verlief die Route meist über kleine Nebenstrecken durch landschaftlich sehr schönes Gelände, das sich aber nicht sehr von gestern unterschied. Die erste Hälfte des heutigen Tages ging es dabei mit ganz leichter Steigung bergauf. Es war nicht wirklich steil, aber ich spürte permanent einen gewissen Druck im Oberschenkel, so als ob man festgehalten wird. Da man die Steigung kaum wahrnimmt, passt das Belastungsempfinden nicht dazu.
Nach diesem Stück verlief die Strecke über fast 10 km an einem kleinen Fluß entlang und war in diesem Abschnitt auch relativ flach.
Nach der Mittagspause fuhr ich dann ein Stück auf dem Circuit de la Suisse Normandie, also einem Rundweg durch die schweizer Normandie. Dieser Bezeichnung machte die Strecke dann auch alle Ehre. In einer schier endlosen Abfolge von kleineren Raufs und Runters zog sich der Nachmittag hin. Das Problem an dieser Art von Geländeprofil ist, dass man subjektiv das Gefühl hat die ganze Zeit nur nach oben zu fahren. Man braucht auch für den Anstieg auf eine Höhe von nur 30 m schon etwas Zeit, während das Herunterrollen sofort wieder vorbei ist und kaum Erholung bringt.
Das obige Bild gibt auch einen Hinweis darauf, dass die Häuser in dieser Region eher aus Natursteinen gebaut werden, während gestern noch bräunliche Fachwerkbauten die Bauweise bestimmten.
Gegen 16 Uhr erreichte ich dann den Zielort, um zunächst zu schauen, wo man denn abends etwas zu essen bekommt. Von der Unterkunft bekam ich am Nachmittag den Hinweis, dass das Restaurant in der Woche nicht geöffnet ist. Na toll – das war ein Kriterium für die Auswahl gewesen. Nachdem ich dann etwas frustriert die Runde durch den Ort abgeschlossen habe, fuhr ich dann zur Unterkunft. Dort angekommen, sagte mir der Inhaber, dass man sehr wohl am Abend ein Abendessen anbieten könne. Der Hinweis wird nur vorsorglich verschickt, weil man das Resturant nicht aufmachen will, wenn nur ein Gast da ist.
Das war es auch schon wieder für heute. Morgen geht es mit einer erneut etwas kürzeren Tour nach Fougeres. Wetter soll wieder gut werden (12 Std. Sonne bei nur leichtem Gegenwind).


