Tag 5 – von Bad Münstereifel nach Gerolstein

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Tag 5 – von Bad Münstereifel nach Gerolstein

Nachdem wir am Morgen im Heino-Cafe, umringt von seinen Fotos, sehr gut gefrühstückt haben, ging es wieder auf den Sattel. Den ursprünglichen Plan, nach Trier zu fahren, haben wir bereits relativ früh über den Haufen geworfen. Die Strecke ist doch für einen Tag zu lang. Das Ziel wollten wir dann am Mittag festlegen.

Die Strecke führte uns dann zunächst über die Wasserscheide nach Schuld. Hier gab es doch über 10 Km einen längeren steilen Anstieg, bevor es dann fast ebenso lange wieder bergab ging. Der weitere Verlauf der Strecke führte uns über ehemalige sehr gut ausgebaute Bahntrassen durch das Ahrtal. Dabei ging es eigentlich permanent leicht bergauf.

In Ahrdorf ging es dann weiter Richtung Gerolstein. Kurz vor der geplanten Mittagspause haben wir noch einen kurzen Stopp an einem Wasserfall gemacht. Dieser war nicht besonders groß, beeindruckte jedoch dadurch, dass er voll mit Moosen bewachsen war.

Die größte Schwierigkeit heute war, eine Möglichkeit für ein Mittagessen zu finden. In 3 Orten gabe es kein geöffnetes Lokal, Bäcker oder Imbiss. Nicht einmal einen kleinen Einkaufsladen gab es. Wer mich kennt, der kann sich vorstellen, dass meine Laune nicht besser wird, wenn es nichts zu essen gibt. Dazu kostet die Suche nach einem geöffneten Lokal auch noch Zeit und Kraft. Leider halfen auch die Hinweise der Ortskundigen hier nur sehr begrenzt, da die (sehr begrenzten) Öffnungszeiten keiner kannte. Am Ende war unsere Rettung eine Tankstelle, bei der wir uns mit Bierwurst, Käsebrötchen, Nussecken und Cappuchino eingedeckt haben.

Während der Mittagspause haben wir uns entschlossen nur bis Gerolstein zu fahren und unseren müden Beinen und dem geschundenen Hinterteil ein wenig Erholung zu können. Der Versuch, ein Hotel zu finden scheiterte direkt am fehlenden Netz. Was soll man auch von Orten erwarten, in denen man kaum etwas zu esssen findet.

Kurz vor dem Hotel (mit Sauna 🙂 spielten ein paar Kinder am Straßnrand. Als Sylvia an den KIndern vorbeifuhr fragte eines der Kinder seine Mutter mit Blick auf Sylvia, die den letzten Anstieg zum Hotel nehmen wollte,: „Was machen die denn dafür einen Quatsch?“ Die Antwort der Mutter haben wir dann glücklicherweise nicht mehr gehört. … Kindesmund eben!

Der Radlertag endete dann auch schon nach 63 Km, auf denen jedoch 721 Höhenmeter zu erklimmen waren.

Morgen soll es dann aber tatsächlich nach Trier gehen. Wichtig ist morgen natürlich, dass wir eine gute Möglichkeit finden, dass erste Halbfinale zu schauen.

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