Tag 16 – von Götakra nach Hacksvik

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Tag 16 – von Götakra nach Hacksvik

Statistik: heute gefahren: 53 km (bisher gesamt: 1.048 km), Höhenmeter heute: 155 m ( bisher gesamt: 5.444 m), Pannen heute: 0 (bisher: 3), Unfälle: 0, Wetterindex: 2/10 (kräftiger Gegenwind, recht kühl und jede Menge Regen).

Heute früh verzehrten wir dann zunächst unser Frühstück, das die Betreiber des B&B am Vortag im Kühlschrank platziert hatten. Es war ausreichend und recht gut sortiert. 
Nach einem Blick auf die Wetterdaten entschieden wir uns noch eine Lage zusätzlich anzuziehen und das Regenzeug jederzeit im Zugriff zu haben. Es sollte zwar nicht mehr ganz so viel regnen wie am Vortag aber es sollten den ganzen Tag über Schauer durchziehen, die teilweise ergiebig sein sollten. Schon die ersten Meter machten klar, dass es heute empfindlich kühl wird. Das Thermometer zeigte beim Start 9 Grad – nicht gerade sommerlich und ein ziemlicher Temperatursturz zu dem, was wir hier in Schweden schon hatten.

Die ersten 33 Kilometer führte die Strecke noch auf der ehemaligen Bahntrasse. Da diese meistens von Bäumen gesäumt war, konnte uns auch der teilweise heftige Gegenwind nicht ganz so viel anhaben – er wehte praktisch über uns hinweg.

Nach 25 km nutzten wir die Chance auf eine kleine Einkehr. Da jedoch ein Bistro am Sonntag und die meisten Restaurants bis 12 Uhr geschlossen waren, blieb nur der Vorraum eines Supermarktes, in dem für kleines Geld ein Kaffe zu haben war. Als wir den Laden verließen, trafen wir zwei Radler aus Süddeutschland, die auf dem Weg von Gibraltar zum Nordkapp waren. Auch wenn sie mit dem Regen nicht glücklich waren, so freuten Sie sich doch über den seit Tagen kräftigen Rückenwind nach Norden.

Nach weiteren knapp 20 Kilometern wollten wir eigentlich zu Mittag essen. Kurz vor dem Restaurant begann es heftig zu regnen und wir frohen über unser Timing, bis wir dann an der Tür das Schild sahen, dass der Laden wegen Krankheit geschlossen ist. Im Schutz einer nahen Bushaltestelle ließen wir den Schauer durchziehen und setzten unsere Reise fort.

Nachdem der Bahnweg vorbei war fuhren wieder über normale Straßen mit den hier üblichen kleinen steilen Hügeln.

Schon recht früh erreichten wir die gebuchte Unterkunft. Begrüßt wurden wir von einem sichtbar angetrunkenen Betreiber, der uns kurz in die Räumlichkeiten einwies, seltsamer Typ!! Heute hatten wir uns mangels Alternative für ein Doppelzimmer mit Gemeinschaftsbad entschieden. Da wir jedoch die einzigen Gäste sind, haben wir hier alles für uns allein. Zum Glück hatten wir im Supermarkt schon etwas für das Abendessen eingekauft, denn im Umkreis von rd. 20 km gibt es hier praktisch nichts. Auch das Cafe, das hier mit zum B&B gehört war nicht geöffnet, obwohl das Schild etwas anderes sagt. Schon gewohnt aus den vergangenen beiden Nächten hier in der Provinz sind wir, dass das WLAN nicht funktioniert. Gut, dass die Funknetze immer recht gut stabil funktionieren.

Morgen wollen wir nach Falkenberg an die Ostseeküste. Dort werden wir auch entscheiden, wie wir die letzten Tage dieser Reise und die Rückfahrt gestalten.

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Wolfgang

    Liebe Sylvia, lieber Uwe ! Großartige körperliche und mentale
    Leistungen ! Glückwunsch ! Auch gute Begegnungen offensichtlich.
    Ich hatte und habe hier noch vieles zu erledigen – altersbedingt dauert ja alles unendlich lange; daher bin ich kaum zum Lesen gekommen!
    Ihr seid toll und macht es richtig ! Solange es geht : Bewegung – Reisen – erleben ! SCHÖN !
    Herzliche Grüße von Wolfgang Riemer

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